"Verkehr mit Fremdvölkischen"

29. 19:30 – 21:00
  • Vortrag/Diskussion
An der Gedenkstätte
Hinzert-Pölert 54421

Vortrag und Diskussion

Mit dem sogenannten Polen-Erlass vom 8. März 1940 war polnischen Zivilarbeitern und Kriegsgefangenen der "Umgang" mit deutschen Frauen unter Androhung der Todesstrafe verboten worden. Bei Missachtung erfolgte in der Regel die "Sonderbehandlung", d.h. die Ermordung der Männer. Die deutschen Frauen wurden im KZ Ravensbrück inhaftiert.

In über 900 bislang bekannten Fällen wurde von der Todesstrafe abgesehen und die polnischen Männer einem dreistufigen "Bewährungs- und Prüfungsverfahren" unterzogen, dazu zählte eine 6-monatige Inhaftierung im SS-Sonderlager/KZ Hinzert zur "Bewährung".

Die Referentinnen stellen ihre neuesten Forschungen zur Haftgruppe der sogenannten Eindeutschungspolen vor. Eintritt frei.

Referentinnen:

Dr. Beate Welter, eh. Leiterin der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert

Dr. Lena Haase, Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier

Moderation: Dr. Sabine Arend, Leiterin der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert, Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz

Vortrag und Diskussion am Mittwoch, den 29. März 2023, 18.30 Uhr in der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert.

Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert,
An der Gedenkstätte
D-54421 Hinzert-Pölert
Telefon +49 (0) 65 86  99 24 93

Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten.

Leiber, Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert