Teilnahme erbeten

15. – 16. 2021
  • Vortrag/Diskussion

Umfrage LAG Kriegsgräber Niedersachsen

In Niedersachsen hat sich seit einigen Jahren eine Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) zum Erhalt und zur Entwicklung der sog. „Kriegsgräber“ zusammengetan. Darin vertreten sind der Landesverband Niedersachsen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege, der Niedersächsische Heimatbund und die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Beratend ist auch das niedersächsische Innenministerium beteiligt, dem in Niedersachsen die Umsetzung des Bundesgesetzes über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft („Gräbergesetz“) obliegt.

Ziel der LAG ist es u.a., die jeweiligen Zuständigkeiten und Kompetenzen in den Bereichen Gräberpflege und denkmalgerechte Friedhofsgestaltung, Schicksalsklärung, historische Forschung und Dokumentation sowie Erinnerungs- und Bildungsarbeit unter Einbeziehung des vielerorts vorhandenen bürgerschaftlichen Engagements kooperativ zu bündeln. Im Besonderen soll auch für eine politische Diskussion auf Landes- und Bundesebene geworben werden, um eine aus Sicht der LAG notwendige Neuorientierung der Ausführungsbestimmungen des Gräbergesetzes anzustoßen.

Die Mitglieder der LAG sehen teilweise akuten Handlungsbedarf insbesondere hinsichtlich folgender Aspekte:

-Denkmalfachgerechter baulicher Erhalt sowie würdevolle Gestaltung der Anlagen inklusive der Ehrenmale und anderer Memorialobjekte,

-Recherchen zur Schicksalsklärung der Bestatteten sowie Erforschung und Dokumentation der Geschichte der Friedhöfe und Grabstätten,

-Optimierung des großen Potentials der Friedhöfe und Grabstätten als außerschulische Lernorte für die historisch-politische Bildung und die Demokratie- und Menschenrechtserziehung.

Um zu einem bundesweiten Eindruck zur Situation der „Kriegsgräber“ zu gelangen, haben wir eine Online-Umfrage entworfen, die sich an Akteur*innen des Volksbunds, der Denkmalpflege, der Heimatvereine sowie der NS-Gedenkstätten und -initiativen richtet.

 

Sofern Sie sich im Bereich der „Kriegsgräber“ engagieren, möchte ich Sie bitten, sich daran bis zum 15. März zu beteiligen > https://www.surveymonkey.de/r/Kriegsgraeberstaetten_in_Deutschland

 

Ihre Daten werden gemäß DSGVO behandelt.

 

Mit bestem Dank für Ihre Bemühungen und freundlichen Grüßen

Juliane Hummel

 

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Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Gedenkstättenförderung Niedersachsen

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Im Güldenen Winkel 8

29223 Celle

Tel.: +49 (0) 5141 – 933 55-25

Fax: +49 (0) 5141 – 933 55-33

juliane.hummel(at)stiftung-ng.de

LpB Saarland für LAG Erinnerungsarbeit im Saarland