Saarbrücken, 6. Dezember 2022
Pressemitteilung der Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit im Saarland (LAGE) und der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes (LpB Saarland)
Außerschulische Lernorte im Saarland und der Großregion – digital
LAG Erinnerungsarbeit im Saarland mit neuem Service- und Informationsangebot zu NS-Erinnerungsorten zwischen Saarbrücken und Luxemburg, Neustadt/Weinstraße und Merzig für Schulen, Vereine und Gruppen.
Ab dem 6. Dezember ist auf der Internetseite der LAG Erinnerungsarbeit im Saarland eine neue Unterseite verfügbar. In einer Kartenansicht des Saarlandes und der angrenzenden Regionen sind die außerschulischen Erinnerungsorte im Saarland und der angrenzenden Regionen markiert. Mit einem Klick werden alle benötigten Informationen sichtbar. Zudem führt eine Linkliste unter anderem zu aktuellen multimedialen Angeboten der nationalen Gedenkstätten, zu Literaturlisten und zu den saarländischen Anbieter:innen von Gedenkstättenfahrten. Die Landeszentrale für politische Bildung als Koordinierungsstelle der LAG Erinnerungsarbeit im Saarland hat diese Seite aufgebaut und betreut das Angebot redaktionell.
Das Angebot entspricht der Forderung vor allem von Schulen und außerschulischen Akteur:innen nach grundlegenden Informationen über außerschulische Erinnerungsorte im Saarland und der Großregion: Was gibt es wo? Was wird dort angeboten? Wer ist dafür zuständig? Antwort darauf gibt auch eine gedruckte Handreichung. Diese verzeichnet rund 20 außerschulische Lernorte im Saarland und in der Großregion. Sie erscheint voraussichtlich im kommenden Jahr in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung und Kultur es Saarlandes, dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM), dem Adolf-Bender-Zentrum und der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes sowie der LAG Erinnerungsarbeit im Saarland. Von dort führt ein QR-Code zur digitalen Version der Handreichung.
„Die digitale Version versammelt zu den auch in der Broschüre vorhandenen rund 20 Erinnerungsorten weitere Informationen. Dazu gehören auch didaktische Angebote digitaler Art, die über einen Link direkt auf dem Tablet oder Smartphone abgerufen und vor Ort genutzt werden können. Auch besteht damit die Möglichkeit, neu entstehende Erinnerungsorte auf der Karte einzutragen“, erklärt Dr. Sabine Graf, Mitarbeiterin der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes.
„Mit diesem Angebot, das nicht nur Schulen, sondern auch Multiplikator:innen und Interessierte nutzen können, kommt die LAG Erinnerungsarbeit im Saarland nicht nur einem Wunsch der Mitglieder nach, sondern betont mit dem über das Saarland in die Großregion reichenden Angebots auch die von der LAGE angestrebte Vernetzung mit den dortigen Akteur:innen der Erinnerungsarbeit,“ ergänzt der Sprecher der LAG Erinnerungsarbeit im Saarland, Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann.
Mit diesem Angebot zeigt die LAG Erinnerungsarbeit im Saarland auch, dass sie mit ihrem Internetauftritt gleichermaßen Information sowie Service für ihre Mitglieder wie auch die interessierte Öffentlichkeit bietet: „Die digitale Präsentation der außerschulischen Lernorte zum Nationalsozialismus versteht sich auch als zeitgemäßes, auf Teilhabe ausgerichtetes Lernangebot, das jederzeit verfügbar ist“, so stellvertretende Sprecher der LAG Erinnerungsarbeit im Saarland, Jörn Didas, der die Entstehung der Angebot für den Sprecher:innenrat der LAGE begleitet hat.
Das Angebot ist jederzeit abrufbar auf www.erinnerungsarbeit-saarland.de
Quelle Bild: LAGE/LpB Saarland
Medienkontakt:
Dr. Sabine Graf
Koordinierungsstelle LAG Erinnerungsarbeit im Saarland bei der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes
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66125 Saarbrücken
Dr. Sabine Graf
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