Ausleihbare Austellung: Die Wannsee-Konferenz und der Völkermord an den europäischen Juden

In der Villa am Wannsee, dem Gästehaus des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD, kamen am 20. Januar 1942 hochrangige Vertreter des SS- und Polizeiapparates, der Ministerialbürokratie und der NSDAP zu einer Besprechung über die »Endlösung der Judenfrage« zusammen. Unter Leitung von Reinhard Heydrich besprachen die Konferenzteilnehmer Zuständigkeit und Zusammenarbeit bei der Deportation aller europäischen Juden. Das überlieferte Ergebnisprotokoll der sogenannten »Staatssekretärsbesprechung« belegt, dass bereits vor der Konferenz auf höchster Ebene, also durch den »Führer und Reichskanzler« Adolf Hitler, die Entscheidung über die umfassende Deportation der europäischen Juden im deutschen Machtbereich getroffen worden war. Dabei sollten die Deportationen »nach dem Osten«, die Ghettoisierung und Zwangsarbeit – laut Heydrichs Erklärungen bei der Konferenz – vorbereitende Maßnahmen für »die kommende Endlösung der Judenfrage« darstellen. Kein Jude sollte das Ende des Krieges überleben.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Stiftung Demokratie Saarland.

Zielgruppen

  • Jugendliche (14 - 17 Jahre)
  • Junge Erwachsene (18-27 Jahre)
  • Erwachsene
  • Lehrer_innen
  • Pädagogische Fachkräfte
  • Akteur_innen Erinnerungsarbeit

Stiftung Demokratie Saarland

Wir sind eine gemeinnützige Einrichtung der politischen Erwachsenenbildung, die für Menschen aus allen Lebensbereichen bildungspolitisch tätig ist. Wir möchten mit unserer Arbeit demokratische Ideen in die Gesellschaft tragen, Menschen für die Bedeutung demokratischer Werte sensibilisieren, Orientierung bieten in einer zusehends komplizierter werdenden, digitalisierten Welt. Zudem vermitteln wir Tipps und Tricks für gesellschaftliches Engagement, bringen Menschen zusammen, versuchen Diskussionen anzustoßen und eine Brücke zwischen künstlerischer Form und inhaltlicher Botschaft zu schlagen. Mit unseren historisch-politischen Exkursionen (KZ Natzweiler, Schlachtfeld von Verdun, "KZ Hinzert", "Auf den Spuren des NS in Saarbrücken", aber auch mit der Fahrt zum Bergbaugelände Wendel) möchten wir junge Menschen für Geschichte sensibilisieren und ihnen die Bedeutung für das Heute aufzeigen. Die verschiedenen Veranstaltungsformate verstehen wir als Elemente lebendiger Demokratie.


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