Der Workshop bietet eine jugendgerechte und alltagsnahe Einführung in die Thematik Menschenrechte durch das Prinzip der mobilen Lernumgebung. Die sechs zu durchlaufenden Stationen bieten unterschiedliche Spiel- und Arbeitsmöglichkeiten für Kleingruppen. Ziel ist neben der Wissensvermittlung über Prinzipien und Geschichte der Menschenrechte, die Sensibilisierung und das Empowerment gegenüber Diskriminierungen sowie Menschenrechtsverletzungen im Alltag. Die Workshops richten sich an alle Schulformen sowie Jugendzentren etc., sind flexibel an die Wünsche der Zielgruppe anpassbar und können für 4-6 Unterrichtsstunden gebucht werden. Die Workshops werden im Rahmen bestehender Förderstrukturen kostenfrei angeboten.
Das Adolf-Bender-Zentrum, das 1985 in St. Wendel gegründet wurde, ist ein anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe, der in der politischen Bildungsarbeit aktiv ist. Zu den Tätigkeitsschwerpunkten des Zentrums gehören neben Demokratie- und Menschenrechtsbildung, die Erinnerungsarbeit sowie die Beratung und nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Strukturen - gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Namensgeber des Zentrums ist der St. Wendeler Maler Adolf Bender (1903–1997). Bender war Demokrat, Antifaschist und Pazifist, was ihm in der Nazi-Zeit Verfolgung und zeitweise Internierungen in den Konzentrationslagern Börgermoor und Esterwegen einbrachte. Nach dem Krieg erzählte er lange Zeit als Zeitzeuge Schulklassen und Jugendgruppen von seinen Erfahrungen. In seiner Bilderserie "Moorsoldatenzyklus", die als Dauerausstellung im Haus zu sehen ist, verarbeitete er seine Erlebnisse.
Erinnerungsarbeit Erwachsenenbildung Schulische Bildung Jugendarbeit Museum
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