Publikation „Die Toten des Zweiten Weltkrieges der Gemeinde Spiesen-Elversberg“
Auf der Grundlage von Listen der Gemeinde Spiesen-Elversberg, der Wehrmachtauskunftstelle, der DRK Vermisstenbildlisten und der Kriegsgräbersuche des Volksbundes hat der Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur e.V. die Schicksale von 1185 Personen zusammengestellt.
Für den Einband konnte wieder ein Werk der Künstlerin Iris Hahs-Hoffstetter(1908-1996) verwandt werden. Frau Hahs-Hoffstetter und ihr Ehemann Erwin Hahs, erlitten unter beiden deutschen Diktaturen Verfolgung und Repressalien. Sowohl in der NS – Diktatur als auch inder Deutschen Demokratischen Republik hatten beide jeweils Berufsverbot.
Große Unterstützung hatte der Verein in Spiesen-Elversberg durch die Herren Günther Brömer, Stephan Friedrich und der Kath. Kirchengemeinde St. Ludwig, Herrn Dechant Harig.
Die jetzt vorliegende Publikation beschäftigt sich nur mit der Erfassung der im Zweiten Weltkrieg gestorbenen Personen, die in der Gemeinde Spiesen - Elversberg ihren Lebensmittelpunkt hatten oder dort verstorben oder zu Grabe getragen wurden. Ergänzt werden die Kurzbiografien mit Porträtfotos, Sterbebildchen und Todesanzeigen. Auf 320 Seiten wird nicht nur an Soldaten, sondern auch an zivile Opfer erinnert.
Erhältlich ist das Buch bei der Kath. Kirchengemeinde St. Ludwig, in der Heimatstube bei Herrn Fuchs und im Heimatmuseum bei Stephan Friedrich. Erwerben kann man es bei Bücher König in Neunkirchen und über die Internetseite des Vereins.
ISBN 978-3-936500-07-3, 320 Seiten, Hardcover Einband, DIN A 4 Format. Gewicht: 1,6
Verkaufspreis 35 EURO plus 6 Euro Porto + Verpackung
Am 13.12.1990 wurde der Arbeitskreis gegründet. Der Zweck des neuen Vereins, des ersten Vereins im Raum Neunkirchen mit einer rein historischen Zielsetzung, wurde klar in seiner Satzung definiert: Förderung der heimatkundlichen Belange auf breitester Basis, u. a. in den Bereichen Orts- und Regionalgeschichte, Boden – und Kunstdenkmalpflege, Siedlungs-, Wirtschafts- und Sozialstruktur, Namens – und Familienforschung.
50 Mitglieder tragen unseren Verein. Nach wie vor ist der Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte Sammelpunkt für historisch Interessierte im Raum Neunkirchen.
Neben seinem Engagement für die Erhaltung der gallo-römischen Bodendenkmäler im Kasbruch und auf dem Maikesselkopf ( Fliehburg ) und deren Erschließung durch entsprechende Ausschilderung war eine geplante Renovierung der Stengelkirche von Wellesweiler Anlass eines Eintretens für den Erhalt der Baulichkeiten ( Resolution vom 24.11.1994 ). 1996 entstand in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Höcherberg, mit dem der Arbeitskreis seit Jahren positiv zusammen arbeitet, der Bergbauweg Bexbach – Wellesweiler.
Ein zweiter Partner mit dem der Verein seit Jahren zusammen arbeitet ist die in Wellesweiler ansässige Aleksandra – Stiftung zur Förderung der Westricher Geschichtsforschung. Mit ihr zusammen veranstaltet der Arbeitskreis seit vielen Jahren eine Vortragsreihe im historischen Junkerhaus.
Neben seinen Vortragsveranstaltungen (bisher über 150) , Führungen, Buchvorstellungen und der Herausgabe eigener Publikationen, Sammlung von Nachlässen ist der Arbeitskreis mit der Renovierung der ehem. Wirtschaft Hoppstädter beschäftigt. In den Räumlichkeiten sind seit 2003 eine Bibliothek und ein kleines Vereinsarchiv untergebracht, in dem ehemaligen Schankraum sind können Arbeitsgruppen direkt auf das gesammelten Material des Vereines zurückgreifen und es in laufende Forschungen einbeziehen.
Daneben setzt sich der Verein für die Erhaltung des Junkerhauskomplexes ein auf dessen Gelände an einer Wiedereinrichtung der Schmiede von Daniel Hößler gearbeitet wird. Mit Beginn des Jahres 2003 ist ein Teil des Junkerhauses in den Besitz des Vereins übergegangen.
redaktionell verantwortlich: Sachs (hgsachs)
