Spurensucheprojekte zu Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus

Das Adolf-Bender-Zentrum begleitet seit vielen Jahren Schulen und Jugendgruppen, die sich auf regionalgeschichtliche Spurensuche zu Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus machen. In der längerfristig angelegten Projektarbeit besteht die Möglichkeit, auf unterschiedliche Weise zum Thema zu arbeiten. Die Sichtung vorhandener Artikel und Dokumente, der Einsatz des Internets, die Suche nach Dokumenten in Archiven gehören zum Beispiel dazu. Zum Abschluss werden die Ergebnisse präsentiert. Oftmals war es auch möglich, diese Projektarbeit mit der Verlegung von Stolpersteinen durch den Kölner Künstler Gunter Demnig zu verbinden.

Zielgruppen

  • Jugendliche (14 - 17 Jahre)
  • Junge Erwachsene (18-27 Jahre)
  • Lehrer_innen
  • Pädagogische Fachkräfte

Adolf-Bender-Zentrum e.V.

Das Adolf-Bender-Zentrum, das 1985 in St. Wendel gegründet wurde, ist ein anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe, der in der politischen Bildungsarbeit aktiv ist. Zu den Tätigkeitsschwerpunkten des Zentrums gehören neben Demokratie- und Menschenrechtsbildung, die Erinnerungsarbeit sowie die Beratung und nachhaltige Förderung zivilgesellschaftlicher Strukturen - gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Namensgeber des Zentrums ist der St. Wendeler Maler Adolf Bender (1903–1997). Bender war Demokrat, Antifaschist und Pazifist, was ihm in der Nazi-Zeit Verfolgung und zeitweise Internierungen in den Konzentrationslagern Börgermoor und Esterwegen einbrachte. Nach dem Krieg erzählte er lange Zeit als Zeitzeuge Schulklassen und Jugendgruppen von seinen Erfahrungen. In seiner Bilderserie "Moorsoldatenzyklus", die als Dauerausstellung im Haus zu sehen ist, verarbeitete er seine Erlebnisse.


Anschrift

    Gymnasialstraße 5
    66606 St. Wendel


Angebotsformen

  •  Vorträge
  •  Weitere Formate
  •  Seminare/Workshops
  •  Ausstellungen
  •  Führungen
  •  Zeitzeug:innen
  •  Drucksachen (Broschüren, Bücher, Zeitschriften etc.)
  •  Digitale Medien (Filme, Audios, Apps etc.)


 Erinnerungsarbeit   Erwachsenenbildung   Schulische Bildung   Jugendarbeit   Museum 

redaktionell verantwortlich: Didas (jdidas)


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